Hauptinhalt

28.10.2022

Aktive Politik für 76.073 Mistelbacher*innen

 - © SPÖ-Landesvorsitzender LHStv. Franz Schnabl und die Mistelbacher SPÖ-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl, Frauenvorsitzende Claudia Musil.

Schnabl/Musil: „Unsere Ideen für einen aktiven Bezirk Mistelbach!“


Kinderbildung, Wohnen, Gesundheit, Öffis und Pflege stehen für 76.073 Mistelbacher*innen im Mittelpunkt


LHStv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ und Claudia Musil, Spitzenkandidatin des Bezirks Mistelbach für die Landtagswahl stellten im Rahmen einer Pressekonferenz ihre Ideen für Niederösterreich und den Bezirk Mistelbach vor. Es gelte, das unmittelbare Wohn- und Arbeitsumfeld der NiederösterreicherInnen attraktiv zu gestalten und dafür zu sorgen, dass sowohl das Öffi-Angebot stimmt, als auch ausreichend Kassen-Ärzt*innen und vielfältige Pflegeformen im Alter zur Verfügung stehen, eine qualitativ hochstehende Bildungslandschaft und leistbarer Wohnraum, beschreibt LHStv. Franz Schnabl, SPÖ-Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ seinen Anspruch an ein aktives Land.


„Ich will soziale Politik für die 38.431 Frauen und 37.642 Männer im Bezirk Mistelbach“, sagt Claudia Musil: „Die Idylle des Weinviertels verliert für die Einwohner*innen seinen Reiz, wenn das letzte Geschäft im Ort schließen muss. Wenn es keinen Bäcker, Fleischhauer, keine Apotheke, keinen Hausarzt gibt. Wenn der Wirt zumacht, weil es keinen Nachfolger gibt. Unsere Gemeinden sterben aus, wenn wir nicht gegensteuern. Da helfen die schönen Worte der ÖVP nichts.“


Was müsse passieren, um diese Entwicklung zu stoppen? „Der öffentliche Nahverkehr muss aus-, nicht rückgebaut werden, wie es die ÖVP beim Schweinbarther Kreuz gemacht hat. Weiters muss das S-Bahn-Angebot weiter attraktiviert werden und es braucht flexiblere Anbindungen an die Orte abseits der Bahnstrecken (Zubringer), die besser auf die Fahrzeiten der Bahn abgestimmt sind und im Fall einer Verspätung auch einmal ein paar Minuten auf die Fahrgäste warten und diese nicht einfach im Regen stehen lassen.

KMU brauchen Unterstützung, wenn sie ihre Arbeitsplätze in der Region belassen. Schnelles Internet muss endlich umgesetzt werden. Und es ist wichtig, dass die Gemeinden Freizeitangebote stellen – dafür müssen aber Land und Bund endlich aufwachen und der massiven Energiepreisteuerung gegensteuern: Sonst sperrt heuer der Eislaufplatz z.B. in Mistelbach eben nicht auf, und auch andere Freizeitangebote werden „stillgelegt“, weil die Gemeinden das durch die hohen Energiepreise nicht mehr stemmen können. Wenn man selbst mobil ist, ist alles machbar – wenn nicht, wird der Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt schwierig!“, sagt Claudia Musil: „Um sicherzustellen, dass die gut ausgebildeten, jungen Menschen nach ihrer Ausbildung in der Heimat wohnen bleiben, brauchen wir gut ausgebaute Öffis – und damit einhergehend eine maßgeschneiderte Kinderbetreuung, gute Schulen usw.


Die SPÖ NÖ habe eine Vielzahl von Maßnahmen und PROgrammen eingebracht – neben dem KinderPROgramm mit den drei Gs „Ganztägig, ganzjährig, gratis“ (Anm.: https://noe.spoe.at/kinderprogramm), dem PflegePROgramm (Anm.: https://noe.spoe.at/pflegeprogramm) und zehn Maßnahmen im Gesundheitsbereich (Anm.: https://noe.spoe.at/themen/news-detail/das-zehn-punkte-programm-gegen-den-kassenaerztemangel) wird in Kürze auch noch ein WohnPROgramm für NÖ präsentiert – beschreibt LHStv. Franz Schnabl die intensive inhaltliche Arbeit der vergangenen fünf Jahre und fasst zusammen: „Die Niederösterreicher*innen und damit auch die Mistelbacher*innen sollen eine erste Bildungseinrichtung im Leben eines Kindes – dem Kindergarten – vorfinden, die ‚ganztägig, ganzjährig, gratis‘ ist. Die Landsleute sollen ihrer familiären Situation entsprechende Wohnungen vorfinden, die sie sich leisten können. Wohnortnahe, fair bezahlte Arbeitsplätze und öffentlicher Verkehr mit guter Anbindung sollen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung stehen. Und es ist notwendig, die ärztliche Versorgung in den Regionen endlich anzugehen – eine regional ausgewogene Struktur, in der die E-Card wieder als ‚Zahlungsmittel‘ genügt und sich die Tür der Praxis nicht erst nach Einstecken der Kreditkarte öffnet. Zu guter Letzt hat die ältere Generation Anspruch auf eine wohnortnahe Ausgestaltung von Pflegeangeboten. Das ist unser Anspruch. So sind wir.“


Abschließend gilt der Dank der beiden „roten“ Spitzenkandidaten den Gemeindevertreter*innen und Gesundheitskräften des Bezirks: „In der Corona-Krise waren sie es, die diese Herausforderungen für die Gesellschaft bravourös gemanagt haben. Danke für euren Einsatz!“